Rosi Mittermaier verstorben – SkiPresse

Rosi Mittermaier verstorben

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Sie gewann zwei Goldmedaillen bei den Olympischen Winterspielen 1976 in Innsbruck und verzauberte die Skiwelt. Gestern am 4. Januar ist Rosi Mittermaier im Alter von 72 Jahren in Garmisch-Partenkirchen nach längerer Krankheit verstorben.

“Wir als Familie geben die traurige Nachricht bekannt, dass unsere geliebte Ehefrau, Mama und Oma am 04.01.2023 nach schwerer Krankheit im Kreise der Familie friedlich eingeschlafen ist.” Christian, Ameli und Felix Neureuther

Eine Meldung, die nicht nur die Skiwelt sehr traurig stimmt. Rosi Mittermaier war in den 60er- und vor allem in den 70er-Jahren die herausragende deutsche Skifahrerin im alpinen Skiweltcup. Geboren am 5. August 1950 in München, wuchs sie auf der Winklmoosalm oberhalb von Reit im Winkl auf und stand von frühester Kindheit an auf den Brettern, die ihr bald die Welt bedeuten sollten.

Als Siebzehnjährige debütierte sie im Weltcup, ein Jahr später der erste Podestplatz, 1969 dann der erste Weltcupsieg beim Slalom von Schruns. Insgesamt zehn Weltcupsiege und 41 Podestplätze sollten in ihrer Karriere noch folgen. 1975/76 gewann sie zudem den Gesamtweltcup, den Slalomweltcup und die Kombinationswertung.

Bei den Winterspielen 1976 in Innsbruck dann ihr größter Erfolg: Dort gewann Rosi Mittermaier Gold in der Abfahrt und im Slalom, dazu Silber im Riesenslalom und den WM-Titel in der Kombination. Im Mai 1976 folgte das Karriereende von “Gold-Rosi”, die Zeit ihres Lebens immer bodenständig blieb und sich als sehr naturverbundener Familienmensch zeigte. (pr)