Vom Glück im Schnee zu sein – Skifreizeit für junge Menschen mit Behinderung – SkiPresse

Vom Glück im Schnee zu sein – Skifreizeit für junge Menschen mit Behinderung

Die Stiftung Sicherheit im Skisport (SIS) veranstaltet wieder zwei Skifreizeiten für Kinder und Jugendliche mit körperlichen und kognitiven Beeinträchtigungen. Damit das möglich ist, hilft jede Spende.

Zwei Jahre waren Skifreizeiten wegen Corona nicht möglich. Endlich ist es wieder so weit. Die Stiftung Sicherheit im Skisport (SIS) macht in diesem Jahr wieder 80 Kinder und Jugendliche mit körperlichen oder kognitiven Beeinträchtigungen glücklich – mit einem unvergesslichen Urlaub im Schnee.

Tolles Programm mit Langlauf, Snowtubing und Schneeballwerfen
Zehn Tage raus aus dem oftmals schwierigen Alltag und rein in den Schnee. Einfach Spaß haben beim Langlaufen, Snowtubing, Schneeballwerfen, bei gemütlichen Hüttenabenden, nächtlichen Fackelwanderungen oder Schwimmbadbesuchen. Die SIS läd zweimal jährlich jeweils 40 Kinder und Jugendliche mit körperlichen oder kognitiven Beeinträchtigungen aus fünf Schulen zu einem unvergesslichen 10-tägigen Ausflug ein.

Grenzen überwinden: Mit dem Langlaufschlitten oder Guide in die Loipe
Die Organisatoren bemühen sich, vor allem Kinder aus sozial schwachen Verhältnissen mitzunehmen. Auch Rollstuhlfahrer werden selbstverständlich in alle Aktivitäten eingebunden. In diesem Jahr konnten sie vor Ort mithilfe von Stöcken auf Langlaufschlitten durch die Loipe gleiten. Unter den Teilnehmern waren auch sehbehinderte und blinde Kinder und Jugendliche, die ebenfalls auf Langlaufskiern die Gegend erkundeten. Dabei wurden sie von einem persönlichen Guide begleitet, der sie über Anstiege und Abfahrten oder durch Kurven führte.

Zu Gast beim Biathlon-Weltcup in Ruhpolding
Bei der ersten Freizeit gab es abseits der Piste noch ein besonderes Schmankerl: Neben dem Besuch des Salzbergwerks in Berchtesgaden und des Naturkunde- und Mammut-Museums in Siegsdorf feuerten die Teilnehmer gemeinsam mit ihren Betreuern die DSV-Biathleten beim Weltcup in Ruhpolding an. Für viele ein unvergessliches Erlebnis.

Träume erfüllen und Kinderaugen zum Leuchten bringen
Die Organisation und Betreuung vor Ort übernehmen seit vielen Jahren die Mitarbeiter der DSV-Skiwacht. Die Dankbarkeit der Kinder sei die schönste Belohnung, erzählt Martin Raab, der seit über 35 Jahren dabei ist und inzwischen die Leitung der Kurse übernommen hat. Für den Skiwachtler und seine Kollegen und Kolleginnen gibt es eigentlich nichts Schöneres, als den Kindern und Jugendlichen Träume zu erfüllen, ihre Augen zum Leuchten zu bringen und sie glücklich zu machen. „Das ist nicht nur für die Kinder, sondern auch für uns, für mich ein Erlebnis. Was da rüberkommt, ist mit keinem Geld der Welt zu bezahlen“, sagt Martin Raab. 

Engagierter Unterstützer-Kreis
Für die Stiftung Sicherheit im Skisport sind die Skifreizeiten für Kinder mit Behinderung seit fast 40 Jahren ein Herzensprojekt, das sie jährlich mit 50.000 Euro fördert. Hinzu kommen viele private Spenden und nicht zu vergessen die Unterstützung von Firmen, die Winterbekleidung, Sportausrüstung und Material sowie Sachpreise, für die die Kinder und Jugendlichen zur Verfügung stellen. Ohne sie alle wären die Freizeiten nicht möglich. Denn Fakt ist: Viele betroffene Familien können sich den Unkostenbeitrag von fünf Euro pro Tag nicht leisten. Auch Sie können helfen!

Jede Spende hilft
Wer mit einer Spende die SIS Behinderten-Skifreizeiten unterstützen will: Konto: Stiftung Sicherheit im Skisport bei der Kreissparkasse München Starnberg Ebersberg, IBAN: DE14 7025 0150 0028 6107 23, BIC: BYLADEM1KMS, Verwendungszweck: Behinderten-Skifreizeiten. (pr)