{"id":1825,"date":"2023-01-04T19:09:56","date_gmt":"2023-01-04T18:09:56","guid":{"rendered":"http:\/\/ski-presse.de\/?p=1825"},"modified":"2023-01-05T09:24:53","modified_gmt":"2023-01-05T08:24:53","slug":"gefaehrliche-kollisionsunfaelle","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/ski-presse.de\/gefaehrliche-kollisionsunfaelle\/","title":{"rendered":"Gef\u00e4hrliche Kollisionsunf\u00e4lle"},"content":{"rendered":"\n

Neue ASU-Unfallanalyse ver\u00f6ffentlicht Zahlen und Trends zu Unf\u00e4llen im deutschen Skisport in der Saison 21\/22<\/strong>. Dass Kollisionsunf\u00e4lle auf den Pisten dabei ein sehr gro\u00dfe und gef\u00e4hrliche Rolle spielen, hat sich leider bei tragischen Unf\u00e4llen im aktuellen Winter 22\/23 bereits wieder best\u00e4tigt.<\/strong> Allein in den Bergen in \u00d6sterreich sind seit Beginn des Winters 13 Menschen bisher t\u00f6dlich verungl\u00fcckt, die meisten laut Bergwacht bei Unf\u00e4llen auf Skipisten.<\/strong><\/p>\n\n\n\n

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Die Statistik zu Unf\u00e4llen und Verletzungen deutscher Skifahrerinnen wird seit 1980 von der Auswertungsstelle f\u00fcr Skiunf\u00e4lle (ASU Ski) der ARAG Allgemeine Versicherungs-AG erstellt. Erstmals in dieser langen Geschichte der ASU Ski musste im Winter 2021 die Entscheidung getroffen werden, dass die Anzahl der erfassten Skiverletzungen aufgrund der pandemiebedingten Einschr\u00e4nkungen des Skisports zu gering war f\u00fcr eine sinnvolle Auswertung. In der Saison 2021\/2022 war erfreulicherweise wieder ein in weiten Teilen normaler Skibetrieb m\u00f6glich, was sich auch in den vorliegenden Zahlen widerspiegelt.

<\/em>Verletzungsrisiko deutscher Skifahrerinnen steigt leicht<\/strong>
In der Saison 2021\/2022 steigt die Anzahl der verletzten Skifahrerinnen leicht im Vergleich zur Vergleichssaison 2019\/2020 auf aktuell hochgerechnet etwa 37.000 bis 39.000 Skisportlerinnen. Der Gesamtr\u00fcckgang im Vergleich zur Basis-Saison 1979\/80 betr\u00e4gt gut 62 Prozentpunkte.
 
Zahl der station\u00e4r behandelten Skifahrerinnen sinkt<\/strong>
Das Risiko f\u00fcr eine station\u00e4re Behandlung sinkt im Vergleich zur Saison 2019\/2020 auf 1,6 je 1.000 Skifahrerinnen. Hochgerechnet ergibt dies ca. 6.600 bis 6.800 station\u00e4re Behandlungen aufgrund von Skiunf\u00e4llen.
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(c) ASU\/SIS<\/figcaption><\/figure><\/div>\n\n\n

Verletzungsrisiko f\u00fcr die verschiedenen K\u00f6rperregionen entwickelt sich uneinheitlich<\/strong>
Das Risiko einer Knieverletzung steigt nur sehr leicht von 2,91 auf 2,94 je 1.000 Skifahrer\/innen. F\u00fcr Verletzungen im Bereich der Schulter und Oberarme sinkt das Verletzungsrisiko auf 1,87 je 1.000 Skifahrer\/innen, wohingegen das Verletzungsrisiko f\u00fcr die K\u00f6rperregion Rumpf\/H\u00fcfte\/Oberschenkel deutlich auf nun 1,73 je 1.000 Skifahrer\/innen steigt.
 
Risiko f\u00fcr Kollisionsunf\u00e4lle sinkt leicht \u2013 Anteil an Verletzungen steigt dennoch<\/strong>
Das Risiko f\u00fcr Kollisionsunf\u00e4lle bleibt unver\u00e4ndert und betr\u00e4gt 1,29 je 1.000 Skifahrerinnen. Wie in der Vergleichssaison 2019\/20 ist der Anteil der Kollisionsverletzungen mit 19,3 Prozent ausgesprochen hoch und der zweith\u00f6chste Wert seit Beginn der ASU-Statistik.

Mehr Informationen zur ASU-Unfallanalyse 2021\/2022<\/strong>
Die komplette ASU-Unfallanalyse 2021\/2022 sowie alle ASU-Unfallanalysen seit der Saison 2003\/04 finden Sie auch im Netz unter
www.stiftung.ski.<\/a> (pr)<\/em><\/p>\n\n\n\n