Freeride World Tour: Gleiches Preisgeld für alle

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Beim derzeit laufenden Saisonauftakt der Freeride World Tour (FWT) 2020 vom 18. bis 25. Januar 2020 in Hakuba (Japan) erhalten die Athletinnen und Athleten erstmals die gleichen Preisgelder. Mit diesem Meilenstein der Geschlechtergerechtigkeit im Sport will die FWT auch eine neue Generation weiblicher und männlicher Freerider für den Traum begeistern, sich einen Startplatz auf der FWT zu erkämpfen.

„Das ist ein großer Schritt für das Damen-Freeriden“, betonte Nicolas Hale-Woods, der CEO der FWT. „Es ist der einzig richtige Weg, den die FWT jetzt gehen konnte. Unsere Athletinnen haben in den letzten Jahren große Leidenschaft für den Sport bewiesen und gewaltige Fortschritte gemacht. Damit sind sie zu Rolemodels für Sportlerinnen in aller Welt geworden.“
 
Headjudge Berti Denervaud ergänzte: „Wir hoffen, dass der Schritt zu gleichem Preisgeld weltweit noch mehr Freeriderinnen und Freerider dazu animieren wird, sich für die Events der Freeride Junior Tour oder der Freeride World Qualifier anzumelden und zu versuchen, sich für die FWT zu qualifizieren.“

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Die zweimalige Freeride-Weltmeisterin im Snowboarden, Marion Haerty (FRA), erklärte: „Ich nehme an Wettbewerben teil, seit ich zehn Jahre alt war. Dabei konnte ich eine positive Entwicklung beobachten, die auch Frauen die Mittel gibt, ihre Träume in dieser Disziplin zu verwirklichen. Ich für meinen Teil hatte das Glück, von unglaublichen Männern umgeben zu sein, die mir als Vorbild dienten und mich immer ermutigten, den nächsten Schritt zu gehen. Ich hoffe, dass dies eine starke Botschaft des Empowerments an die nächsten Generationen sendet.“
 
Die Snowboard-Freeride-Weltmeisterin von 2018, Manuela Mandl (AUT), sagte dazu: „Gleiches Preisgeld ist ein Zeichen des Respekts für die Athletinnen. Ich hoffe, dass in Zukunft immer mehr Girls an den Freeride-Events teilnehmen und das Level des Freeridens immer höher legen werden. Freeriden ist ein erfüllender und aufregender Sport, bei dem man viel über sich selbst und die Natur lernen kann.“
 
Drew Tabke (USA), Sieger der Freeride World Tour 2013 bei den Skifahrern, befand: „Dieses Signal bedeutet viel mehr als nur gleiches Preisgeld. Wenn man das Preisgeld durch die Anzahl der Fahrerinnen und Fahrer der jeweiligen Kategorie teilt, wird sogar mehr Dollar pro Fahrerin als pro Fahrer verteilt. Ich glaube, dass es der richtige Schritt ist. Er wird nicht nur die Leistungen verbessern, sondern auch die Zahl der Teilnehmerinnen an Freeride-Events in aller Welt erhöhen.“
 
Die FWT sieht diese Neuerung als bedeutenden Fortschritt in der Geschichte der Freeride-Wettkämpfe und ist stolz darauf, mit gutem Beispiel voranzugehen und zu mehr Gleichberechtigung im Sport beizutragen. Der erste Event der FWT20 in Hakuba steht kurz bevor – aktuelle Informationen dazu auf den Social-Media-Kanälen der FWT sowie www.freerideworldtour.com